Cookies sind ein anschauliches Beispiel, wie ursprünglich praktische - und gut gemeinte - Ideen in Verruf geraten können. Ursprünglich waren Cookies als praktische Helfer gedacht, die persönliche Einstellungen beim Besuch einer Website auf dem Computer des Nutzers ablegen (z.B. welche Niederlassung man bevorzugt, ob man den Darkmode einer Website nutzen möchte...). Diese Cookies bezeichnet man heute oft als «essenzielle» Cookies. Jedoch konnten Cookies auch dazu genutzt werden, um diese Benutzervorlieben im Rahmen der Erstellung von Benutzerprofilen zum Contextual Advertising zu nutzen. Ausserdem sind die 3rd Party Cookies verschrieben, welche beim Besuch einer Website nicht vom Betreiber selbst, sondern von einem von ihm eingesetzten Dienst oder Service gesetzt werden. Daher muss seit Einführung der DSGVO ein User seine Einwilligung zur Verwendung von Cookies geben, mittlerweile getrennt in essenzielle Cookies und Cookies zu Marketingzwecken. Da immer mehr User die Verwendung von Marketing-Cookies ablehnen, arbeiten Werbeanbieter - allen voran Google - an Alternativen zu Cookies.